Der RFID-Produktpass

Neue EU-Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Kreislauffähigkeit

Neue Herausforderungen für Fashion-Produzenten und -Retailer: Mit der Definition einer „EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien“ und der „Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte“ (ESPR) wird die Europäische Union erhebliche Veränderungen im Management von Lieferketten und Gebrauchszyklen durchsetzen.

Ziel ist es, bis 2024 die neuen rechtsgültigen Normen zu erarbeiten und die Entwicklung der nötigen technologischen Standards für die Praxis voranzutreiben.

Schon jetzt ist aber absehbar, dass Anwender von syspro-RFID-Lösungen für diese Entwicklung technisch bestens gerüstet sind und mit einer reibungslosen Integration rechnen können.

Herzstück künftiger ESPR-Plattformen: Der Digitale Produktpass

Für die Umsetzung der ESPR-Ökodesign-Verordnung wird künftig ein neues digitales Ökosystem benötigt, in dem Produktinformationen über den gesamten Lebenszyklus eines jeden Artikels nach einheitlichen Kriterien gespeichert, abgerufen und gemanaged werden können.

Es zeichnet sich ein System ab, in dem Hersteller, Logistiker und Händler verpflichtet werden, zu jedem Produkt ein definiertes Set an Stamm- und Bewegungsdaten bereitzustellen und laufend zu aktualisieren: den Digitalen Produktpass (DPP).

Der Zugang zu diesen Informationen dürfte sowohl über QR-Codes als auch per NFC-Chip oder RFID-Tag möglich sein.

Daten und Technologien: Der Stand der Dinge

Parallel zu den Arbeiten an der ESPR selbst forciert die Europäische Kommission bereits die Definition der technischen Standards für den Digitalen Produktpass.

So finanziert die Kommission mit der „Collaborative Initiative for a Standards-based Digital Product Passport for Stakeholder-Specific Sharing of Product Data for a Circular Economy“ (CIRPASS) eine Plattform zum Austausch zwischen Kompetenzträgern (unter anderem GS1 und ISO) und Interessengruppen.

Ziel ist eine eindeutige Definition des DPP mit nachgewiesener Nützlichkeit für die Kreislaufwirtschaft.

Zum Auftrag gehören ein offenes Protokoll für den Datenaustausch, ein Konsens über die Schlüsseldaten, ein definiertes Vokabular und Fahrpläne für die Pilotierung.

Ready to go mit syspro: RFID-Systeme und Cloud Information Hub

Retail-Lösungen von syspro sind schon jetzt die optimale Basis für die Abbildung des künftigen EU-Produktpasses.

Seit Jahren sind unsere Systeme darauf ausgelegt, Produktinformationen einfach und dezentral anzulegen, auszulesen und zu aktualisieren.

Hinzu kommen die praxiserprobten Datenschnittstellen, über die diese Informationen mit dem syspro Cloud Information Hub synchronisiert bzw. mit beliebigen anderen Portalen sicher und selbstbestimmt ausgetauscht werden können.

In Verbindung mit der lückenlosen Echtzeit-Aggregation über ganze Supply Chains und Lifecycles existiert der Digitale Produktpass in der syspro-Lösungswelt damit faktisch bereits. Sprechen Sie mit uns!